Athanasius Werke | Arbeitsstelle Erlangen/Wien

Dok. 41.5

Dok. 41.5: Fragment eines Rundbriefes der Synode von Antiochien des Jahres 341 (1. antiochenische Formel)

Text

1 ̔Ημεῖς οὔτε ἀκόλουθοι ᾿Αρείου γεγόναμεν ― πῶς γὰρ ἐπίσκοποι ὄντες ἀκολουθοῦμεν πρεσβυτέρῳ; ― οὔτε ἄλλην τινὰ πίστιν παρὰ τὴν ἐξ ἀρχῆς παραδοθεῖσαν ἐδεξάμεθα, 2 ἀλλὰ καὶ αὐτοὶ ἐξετασταὶ καὶ δοκιμασταὶ τῆς πίστεως αὐτοῦ γενόμενοι μᾶλλον αὐτὸν προσηκάμεθα ἤπερ ἠκολουθήσαμεν· γνώσεσθε δὲ ἀπὸ τῶν λεγομένων. 3 μεμαθήκαμεν γὰρ ἐξ ἀρχῆς εἰς ἕνα θεὸν τὸν τῶν ὅλων θεὸν πιστεύειν, τὸν πάντων νοητῶν τε καὶ αἰσθητῶν δημιουργόν τε καὶ προνοητήν, 4 καὶ εἰς ἕνα υἱὸν τοῦ θεοῦ μονογενῆ, πρὸ πάντων αἰώνων ὑπάρχοντα καὶ συνόντα τῷ γεγεννηκότι αὐτὸν πατρί, δι᾿ οὗ καὶ τὰ πάντα ἐγένετο, τὰ τε ὁρατὰ καὶ τὰ ἀόρατα, τὸν καὶ ἐπ᾿ ἐσχάτων ἡμερῶν κατ᾽ εὐδοκίαν τοῦ πατρὸς κατελθόντα καὶ σάρκα ἐκ τῆς παρθένου ἀνειληφότα καὶ πᾶσαν τὴν πατρικὴν αὐτοῦ βούλησιν συνεκπεπληρωκότα, πεπονθέναι καὶ ἐγηγέρθαι καὶ εἰς οὐρανοὺς ἀνεληλυθέναι καὶ ἐν δεξιᾷ τοῦ πατρὸς καθέζεσθαι καὶ πάλιν ἐρχόμενον κρῖναι ζῶντας καὶ νεκροὺς, καὶ διαμένοντα βασιλέα καὶ θεὸν εἰς τοὺς αἰῶνας. 5 πιστεύομεν δὲ καὶ εἰς τὸ ἅγιον πνεῦμα· εἰ δὲ δεῖ προσθεῖναι πιστεύομεν καὶ περὶ σαρκὸς ἀναστάσεως καὶ ζωῆς αἰωνίου.

Übersetzung

1 Wir sind weder Gefolgsleute des Arius geworden – denn wie könnten wir als Bischöfe einem Presbyter folgen? – noch haben wir einen anderen Glauben als den angenommen, der von Anfang an überliefert ist, 2 sondern es haben, da wir auch selbst Prüfer und Gutachter seines Glaubens gewesen sind, vielmehr wir ihn zugelassen, als daß wir ihm gefolgt sind; ihr werdet es aber aus dem Gesagten erkennen. 3 Denn wir haben von Anfang an gelernt, an einen Gott, den Gott des Alls, zu glauben, den Schöpfer und Bewahrer aller vorstellbaren und wahrnehmbaren Dinge, 4 und an einen eingeborenen Sohn Gottes, der vor allen Zeiten existiert und mit seinem Erzeuger, dem Vater, zusammen ist, durch den auch alles wurde, das Sichtbare und das Unsichtbare, der in den letzten Tagen nach dem Willen des Vaters herabkam und Fleisch aus der Jungfrau annahm und den ganzen väterlichen Willen erfüllt hat, der gelitten hat, auferweckt worden ist, in den Himmel aufgestiegen ist, zur Rechten des Vaters sitzt und wieder kommt, um die Lebenden und die Toten zu richten, und der Herrscher und Gott auf ewig bleibt. 5 Wir glauben aber auch an den heiligen Geist; wenn aber noch etwas hinzuzufügen ist, glauben wir auch an die Auferstehung des Fleisches und das ewige Leben.

Zuletzt geändert: 2015-04-07 Di 19:07 von annette.von.stockhausen@fau.de

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