Athanasius Werke | Arbeitsstelle Erlangen/Wien

Dok. 26

Dok. 26: Theologische Erklärung der Synode von Nicaea (Urk. 24)

Die in Nicaea zusammengekommenen Bischöfe waren beinahe 300 an der Zahl, verurteilten die arianische Häesie und verbannten Arius und seine Mitstreiter. Schließlich legten sie zur Widerlegung jeder Häresie den kirchlichen Glauben schriftlich fest.

Das Folgende ist in Nicaea beschlossen worden:

Wir glauben an einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge; und an einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, als Eingeborener gezeugt aus dem Vater, das heißt aus dem Wesen des Vaters, Gott von Gott, Licht von Licht, wahrer Gott von wahrem Gott, gezeugt und nicht geschaffen, wesenseins mit dem Vater, durch den alles wurde, was im Himmel und auf Erden ist, der für uns Menschen und um unseres Heils willen herabstieg und Fleisch wurde, der Mensch geworden ist, litt und am dritten Tag auferstand, aufstieg in die Himmel, der kommen wird, um die Lebenden und die Toten zu richten; und an den heiligen Geist. Die aber sagen, »es war einmal, daß er nicht war« oder »er war nicht, bevor er gezeugt wurde« oder »aus dem Nichts wurde er« oder die behaupten, er sei aus einer anderen Hypostase oder einem anderen Wesen, oder aber sagen, der Sohn Gottes sei geschaffen, wandelbar oder veränderlich, diese verdammt die katholische und apostolische Kirche.

Zuletzt geändert: 2015-04-07 Di 19:07 von annette.von.stockhausen@fau.de

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